Norman Maýn (*1990 in Berlin), Visual- and Media Artist lives and works in Germany and Spain, between Berlin, Lusatia, and Andalusia. He studied at Berlin University of the Arts (UdK) among others, in the Class for Moving Image and Media Art with Anna Anders and Manja Ebert, graduating with honors. His work focuses on the fragile relationship between humans, animals, nature, and their cultural manifestations in our postmodern world. To develop a deeper understanding of comprehensive works with critical and didactic standards, he also studied Visual Communication in the Campaigns class with Barbara Kotte. His first comprehensive work group, „GHOSTS“, was created between both areas and attracted attention even during his graduation – a large-scale installation oscillating between art and documentation, about violence and the systematic mass killing of Spanish greyhounds in Andalusia and the Canary Islands. He participated in numerous exhibitions during his studies, his first solo exhibition, „Fieldnotes“, at the Berlin Galerie MET, followed immediately after graduation in 2025. Norman Maýn primarily works in complex, conceptual groups of works.

In addition to his artistic work, he has researches in the fields of art and ritual, as well as the manifestation of (male) violence against non-human animals, particularly in academic essays on machismo on the Iberian Peninsula. Maýn's working method is characterized by combinations of unusual artistic practices and areas, such as collaborations with institutions, researchers, and companies, to enable intense experiences, for example, through microorganisms, plants, scent molecules, light, or sound. In his installations, he explores the intense moment between viewer and viewed, contrasting the assumed roles of living beings and environmental systems. His artistic position is characterized by intimate yet direct scenarios that use space as an instrument of diffuse confrontation, so that essential meanings and interpretations are fleeting and time-based. His work is grounded in intensive research and binary narratives. Maýn is known for his courageous, unsparing responses to critical, uncompromising questions of our time.


Norman Maýn (*1990 in Berlin), Bildernder Künstler und Mediendesigner, lebt und arbeitet in Deutschland und Spanien zwischen Berlin, der Lausitz und Andalusien. Er studierte an der Universität der Künste Berlin (UdK) unter anderem in der Klasse für Bewegtbild und Medienkunst bei Prof. Anna Anders und Manja Ebert, wo er mit Auszeichnung abschloss. Schwerpunkt seiner Arbeit sind das Mensch-Tier-/ sowie Mensch-Natur-Verhältnis und deren kulturelle Ausprägung in unserer postmodernen Welt. Um ein tieferes Verständnis für umfassende Arbeiten mit kritischem und didaktischem Anspruch zu entwickeln, studierte er zudem in der Visuelle Kommunikation in der Klasse Kampagnen bei Prof. Barbara Kotte. Zwischen beiden Bereichen entstand auch sein erstes umfassendes Werk, „GHOSTS“, das bereits während seines Abschlusses Aufmerksamkeit erregte – eine zwischen Kunst und Dokumentation changierende, raumgreifende Installation über Gewalt und systematische Massentötung spanischer Windhunde in Andalusien und auf den Kanarischen Inseln. Kontinuierliche Ausstellungsbeteiligungen erfolgten bereits während des Studiums und die erste Einzelausstellung „Fieldnotes“ in der Berliner Galerie MET, schloss unmittelbar nach der Graduation in 2025 an. Norman Maýn arbeitet überwiegend in komplexen, konzeptuellen Werkgruppen.

Neben der praktischen, künstlerischen Arbeit forscht er in den Bereichen Kunst und Ritual sowie Erscheinung (männlicher) Gewalt gegenüber nichtmenschlichen Tieren, spezieller auch wissenschaftlich-essayistisch zum Machismo auf der Iberischen Halbinsel. Maýns Arbeitsweise zeichnet sich durch Verknüpfung ungewöhnlicher künstlerische Praktiken und Bereiche aus, wie Zusammenarbeit mit Institutionen, Forscher*innen, und Unternehmen, um intensive Erfahrungen zu ermöglichen, etwa durch Mikroorganismen, Pflanzen, Duftmoleküle, Licht oder Klang. In seinen Installationen untersucht er den intensiven Moment zwischen Betrachter und Betrachtetem und kontrastiert vermeintliche Rollen von Lebewesen und Umweltsystemen. Seine künstlerische Position ist geprägt von intimen, aber direkten Szenerien, die den Raum als Instrument der diffusen Konfrontation nutzen, sodass wesentliche Bedeutungen und Interpretationen flüchtig und zeitbasiert sind. Seine Arbeit gründet auf intensiver Recherche und binären Narrativen. Maýn ist bekannt für mutige, schonungslose Antworten auf kritische, kompromisslose Fragen unserer Zeit.